Gute Gründe, warum Druckereien für sich Werbung machen sollten

Auf das richtige Marketing kommt es an

Um neue Kundinnen und Kunden zu finden, muss man sich als Druckerei der Herausforderung des Eigen-Marketing stellen. Wie das funktioniert und warum Eigenmarketing nicht viel Geld kosten muss, schildern wir in diesem Artikel.

Die Zeiten, in denen die Kundschaft von selbst in eine Druckerei kommen und Drucksachen ordern, sind vorbei. Gerade aktuell, wo Papierpreise geradezu durch die Decke schießen, Angebotsabgaben zu einem nicht kalkulierbaren Risiko werden und preissensitive Kundschaft Druckereien zusätzlich belasten. Druckereien sind absolut keine Selbstläufer mehr, sie müssen aktiv um neue Kundschaft werben und am Markt sichtbar sein. Das Zauberwort heißt “Marketing”. „Wer nicht wirbt, stirbt“ ist eines der vielen Zitate des Autobauers Henry Ford, das heute, in Zeiten unsicherer Märkte und steigendem Fachkräftemangel, gleich doppelt gilt. Um neue Kunden zu erschließen und Mitarbeiter zu gewinnen, müssen Unternehmen ihre Markenbotschaften und ihr Profil in der Außendarstellung schärfen. Wer für sich wirbt, zeigt selbstbewusst die Stärken des eigenen Unternehmens und macht auf sich aufmerksam.

Aber warum sollten Druckereien Marketing betreiben?

1.: Weil sich das Kaufverhalten gerade bei Drucksachen verändert hat.
Gleich zwei gegenläufige Trends lassen sich dabei beobachten. Zum einen wird wieder mehr regional gekauft; durch die steigende Inflation, die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine werden Geschäfte vor Ort eher berücksichtigt. Zum anderen wird aber auch vermehrt online bestellt. Um das Risiko einer Ansteckung zu vermeiden, bestellen während der Corona-Pandemie Kundinnen und Kunden verstärkt von zu Hause aus. Viele sind dabei geblieben, was dem E-Commerce einen Schub verpasst hat. an diesem Punkt fängt effizientes Marketing beide dieser Käufergruppen ein. Es macht vor Ort auf eigene Druckerei-Dienstleistungen aufmerksam, um im näheren Umkreis ansässige Unternehmen anzusprechen. Betreibt obendrein eine Druckerei einen Onlineshop, macht gute Eigenwerbung auch auf dieses Angebot aufmerksam.

2: Die derzeit niedrige Einstiegshürde zum Marketing macht die Kosten überschaubar.
Visitenkarten, Mustermappen, Broschüren, die für die eigene Druckerei werben, lassen sich direkt selbst herstellen. Werbung im Internet kann über Dienste wie Google schnell und einfach gebucht werden, ein Kostenlimit kann dabei vorgegeben werden. Ähnlich funktioniert Werbung auf Social-Media-Plattformen wie Instagram und LinkedIn: Der Werbende definiert ein klares Budget und eine feste Zielgruppe und schon kann es losgehen. Blogs oder Newsletter lassen sich kostengünstig verfassen und mit dem Kundenkreis mit einfachem Klick teilen. Gut ist, dass sich der Erfolg dieser Maßnahmen inzwischen sehr genau messen lässt. Wer Onlinewerbung bucht, hat Zugang zu ausführlichen Reportings, aus denen man viel lernen kann. So verhilft Marketing auch zu einem genaueren Blick auf die Zielgruppe.

3: Wer für das eigene Unternehmen einen klaren Marketingplan aufstellt, lernt seinen Betrieb viel besser kennen.
Um Marketingmaßnahmen umsetzen zu können, muss zunächst definiert werden, wofür die eigene Druckerei steht. Wo ist man besonders gut aufgestellt, was sind ihre Spezialgebiete? Welche besondere Kompetenzen haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Wohin soll sich das Unternehmen entwickeln und wie definiert sich die Zielgruppe(n)? Besteht Nachholbedarf? Druckereien, die stark in der Eigenwerbung sind, verstehen sich als “Marke mit Werten und Strategien”. Es geht bei weitem nicht darum, den günstigsten Preis für eine Drucksache anzubieten. Es geht um herausstechende Dienstleistungen und darum, seinem Kunden Aufgaben abzunehmen. Marketing verhilft daher auch zu einer ganz neuen Sicht auf das eigene Unternehmen.

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