PDF/X

Unter PDF/X werden verschiedene Normen nach ISO zusammen gefasst. Die bekannten Normen sind PDF/X-1a, PDF/X-3 und PDF/X-4. Die ISO Norm soll es ermöglichen die PDF-Daten aus der Druckvorstufe direkt in den Druck fehlerfrei und farbgetreu zu übergeben. PDF ist ein strukturiertes Datenformat mit unzähligen Arten von Objekttypen. Alle Typen (Elemente), die eine Vorhersagbarkeit des Druckergebnisses beeinträchtigen, sind untersagt.

Übersicht der verschiedenen PDF/X Normen

Die Norm ISO 15929 beschreibt die Richtlinien und Prinzipien, nach denen die verschiedenen Teile von ISO 15930 entwickelt werden:

■ ISO 15930-1: PDF/X-1a:2001 beschränkt auf der Basis von PDF 1.3 Farbangaben auf CMYK und Sonderfarben.

■ ISO 15930-2: die ursprünglich geplante Fassung von PDF/X-2 ist nie erschienen.

■ ISO 15930-3: PDF/X-3:2002 erweitert auf der Basis von PDF 1.3 den farbkalibrierten Datenaustausch neben CMYK und Sonderfarben auf weitere Farbräume wie z. B., RGB und Lab.

■ ISO 15930-4: PDF/X-1a:2003 aktualisiert auf der Basis von PDF 1.4 die PDF/X-1a von 2001. Vor allem werden CMYK und Sonderfarben in jeder Kombination unterstützt.

■ ISO 15930-5: PDF/X-2:2003 unterstützt auf der Basis von PDF 1.4 zusätzlich zu eingebetteten Seiteninhalten auch extern referenzierte Seitenelemente und ermöglicht damit OPI-ähnliche         Workflows.
■ ISO 15930-6: PDF/X-3:2003 auf der Basis von PDF 1.4 aktualisierte Fassung von PDF/X-3:2002.

■ ISO 15930-7: PDF/X-4 und PDF/X-4p basieren auf PDF 1.6. Sind alle benötigten Elemente in der Datei enthalten, spricht man von PDF/X-4. Wird auf ein externes Farbprofil verwiesen, wird die Variante PDF/X-4p genannt. Farbmanagement, CMYK, RGB, Graustufen und Sonderfarben werden unterstützt. Außerdem sind PDF-Transparenzen und weitere optionale Inhalte wie JPEG2000, 16-Bit-Bilddaten und OpenType-Fonts erlaubt.

■ ISO 15930-8: PDF/X-5 basiert auf PDF 1.6 und unterstützt sowohl eingebettete als auch extern referenzierte Elemente. Zusätzlich zu den Möglichkeiten von PDF/X-4 können auch Mehrkanal-ICC-Profile verwendet werden.

Eigenschaften von PDF/X

In PDF/X wird eine Untermenge von PDF standardisiert. Hierbei werden Regeln aufgestellt, die einen fehlerfreien Austausch von Druckdaten zwischen den beteiligten Personen (Abteilungen) gewährleisten soll. Ein großer Unterschied zwischen den einzelnen PDF/X Normen herrscht in der Farbwiedergabe und im Umgang mit transparenten Elementen.

■ X-1a erlaubt nur CMYK und Sonderfarben

■ X-3 erlaubt zusätzlich RGB, Lab und ICC-basierte Farbräume

■ X-4 erlaubt neben den genannten Farbräumen auch transparente Seitenobjekte (Elemente)

Neben diesen Eigenschaften ist die PDF-Version ein wichtiger Erkennungsfaktor. Wenn Sie z. B. eine PDF-Datei in Ihrem Acrobat öffnen und sich unter »Datei/Eigenschaften« den ersten Reiter (Beschreibung) anschauen, können Sie die PDF-Version erkennen. PDF/X-1a und X-3 sind immer als PDF-Version 1.3 vorzufinden.

 

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