CMYK steht für die Farben Cyan, Magenta, Yellow und Key. Die Bezeichnung Key für Schwarz geht auf die schwarze Platte key plate (Schlüsselplatte) zurück.
Das CMYK-Farbmodel wird heute für die Druckherstellung in Farbe genutzt. Es handelt sich um ein substraktives Farbmodell, im Gegensatz zum additiven Farbmodel RGB, da sie das Licht reduzieren und nur Restlicht in Form einer bestimmten Farbempfindung reflektieren.
Was ist das CMYK-Farbmodell?
Das CMYK-Farbmodell ist ein subtraktives Farbmodell, welches aus den Grundfarben Cyan – Türkis – (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K) besteht. Jede weitere Farbe kann aus diesen drei Farben gemischt werden. Mischt man Magenta, Gelb und Cyan in ihrer vollen Intensität, so ergibt dies einen schwarz-bräunlichen Farbton – daher wird das Farbmodell um Schwarz ergänzt.
Was versteht man unter einem subtraktiven Farbmodell?
Das subtraktive Farbmodell verwendet sogenannte Körperfarben. Diese bezeichnen die Farben, in denen wir einen Gegenstand sehen. Die Farbe eines Körpers ist abhängig von der Beleuchtungsquelle und davon, welche Farbanteile des Lichts vom Gegenstand selbst reflektiert bzw. absorbiert werden. Durch die Absorption bestimmter Wellenlängen, also dem „Wegnehmen von Licht“ und Teilen seiner Farbreize, spricht man also von subtraktiver Farbmischung.
Wie werden CMYK-Farbwerte angegeben?
CMYK-Farbwerte werden in Prozent angegeben. Jede der Grundfarben kann also einen Wert zwischen 0 und 100 Prozent annehmen und so anteilig zur Ausprägung verschiedenster Farbtöne beitragen. Soll die Farbe Magenta selbst dargestellt werden, so muss 0/100/0/0 (0 % Cyan, 100 % Magenta, 0 % Gelb und 0 % Schwarz) angegeben werden oder für Grün bspw. 65/0/80/0.
Warum druckt man mit CMYK-Farbwerte?
Fast alle Drucker für den Privat- und Bürogebrauch arbeiten mit CMYK-Farben (4 Farbkartuschen), um Texte und Bilder auf das Substrat zu drucken. Das wirkt sich im CMYK-Druck so aus, dass insgesamt weniger Tinte bzw. Toner verwendet wird, um leichtere Farbtöne mit hellsten Tönungen zu erhalten.
